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LMU-Forscher Immanuel Bloch bekommt den Hightech-Preis

10.04.2025

Der renommierte Quantenphysiker wird mit der erstmals vergebenen Auszeichnung des Bayerischen Ministerpräsidenten geehrt.

Der LMU-Physiker Immanuel Bloch hat den Hightech-Preis des Bayerischen Ministerpräsidenten erhalten. Die mit 300.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt wissenschaftliche Meilensteine in den Schlüsseltechnologien der Zukunft, sie ist die höchstdotierte Technikauszeichnung Deutschlands, heißt es in der Bekanntgabe des Freistaats. “Ich freue mich sehr über die neue und hohe Auszeichung des Bayerischen Ministerpräsidenten und der Bayerischen Staatsregierung“, sagt Immanul Bloch. „Der Preis ist gleichzeitig eine Auszeichnung an die vielen Menschen, mit denen ich in den vergangen 17 Jahren hier in München zusammenarbeiten durfte und mit denen ich hier die “Quanten-Zukunft” gestalten konnte. Ihnen allen gilt mein aufrichtiger und herzlicher Dank!” Das Preisgeld soll in Forschung, Lehre, Anwendung und Nachwuchsförderung reinvestiert werden.

Prof. Dr. Immanuel Bloch

Ausgezeichnet

Prof. Dr. Immanuel Bloch gilt als Pionier eines neuen, interdisziplinären Forschungsgebiets, der Erforschung der Quanten-Vielteilchensysteme.

© Jan Greune / LMU

In seiner Würdigung sagte Staatsminister Markus Blume in Vertretung des Ministerpräsidenten über den Münchner Quantenphysiker: „Prof. Bloch gehört als neuer Pionier der Quantenwissenschaften zur Weltspitze in der Forschung."

Prof. Dr. Immanuel Bloch gilt als Pionier eines neuen, interdisziplinären Forschungsgebiets an der Schnittstelle von Quantenoptik, Quanteninformationsverarbeitung und Festkörperphysik, der Erforschung der Quanten-Vielteilchensysteme. Bloch promovierte an der LMU München bei Nobelpreisträger Theodor Hänsch. Seit 2009 ist er Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching und Lehrstuhlinhaber für Experimentalphysik und Quantenoptik an der LMU München. 2005 war er jüngster Leibniz-Preisträger der DFG.

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